Dienstag, 21. Oktober 2008

neue Erfahrungen

Guten Tag et Bonjour!

Letzte Woche war sehr spannend, vorallem weil es darum ging, das Besuchsverbot zu umgehen und Sascha eine Woche lang geheim zu halten. Ich war echt besorgt, aber abends hatten wir eine vorzuegliche Variante entwickelt, um am Nachtwaechter vorbei wieder hereinzukommen: ums haus schleichen, auf Zehenspitzen natuerlich, an der Wand entlang wie im Film (fehlte nur noch die Spannungsmusik) und dann ins Haus. Sascha musste an der Ecke stehen bleiben, bis Jenny den Fahrstuhl offen hatte (JAAA sie hat jetzt den Schluessel, juhu)waehrend wir Wache hielten, damit der Nachtwaechter schoen in seinem Zimmer blieb und dann hoch. Nurt noch an der Oma vorbei; die schon immer in Saint-Joseph wohnt (erst als Kind im Kinderheim, dann als Erzieherin und jetzt als Altersewohnsitz). Die ist aber relativ ungefaehrlich, weil sie total dement ist und jeden fuer Jennys Freundin haelt, auch ihre Mama. Waehre eigentlich interessant gewesen zu wissen, was sie dann zu Sascha gesagt haette...^^

ES war eine sehr schoene Woche, weil es auch echt Kraft gibt, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt und jemand auf einen wartet! echt schoen...
Ausserdem war ich endlich mal im Noumatrouff, einer echt angesagten location (bitte franzoesisch aussprechen), wo es immer allerlei Konzerte gibt. Toll!!

Und diese Woche bin ich nun krank. Am Sonntag abend war auf einmal meine Stimme weg und gestern auf Arbeit dachte ich jeden Moment ich kipp um. Alles andere als arbeitstauglich also. Nun gut, dann heute das grosse Abenteuer: ich gehe im Ausland zum Arzt. Ich musste etwas warten; aber der Arzt war sehr nett (verstaendlich bei seinem Lohn-> man muss in Frankreich erstmal alles bar bezahlen). Das war der kuerzeste Arztbesuch meines Lebens: ich rasselte alle gestern gelernten Vokabeln zu meinem Zustand herunter, mir wurde kurz in den Mund geschaut, abgehoert und Blutdruck gemessen und zack bis freitag krank geschrieben, so schnell sollte das mal zu Hause gehen...

Liebste Gruesse eure Anna

Mittwoch, 8. Oktober 2008

herbst

Hallo.

Bitte liebe Freunde und Bekannte, wenn ihr meinen Blog mitverfolgt, lasst es mich durch eure Kommentare wissen, sonst denke ich dass ihr mich vergesst und ich nur fuer mich selbst schreibe...

Ich lebe noch und geniesse zur Zeit ein wunderschoenes buntes Mulhouse. Diese Woche muss ich nachmittags (11:33-19:00) arbeiten und dadurch komm ich irgendwie zu kaum etwas nur einkaufen und so. Jetzt bin ich aber nochmal losgeradelt, weil es mich ins Internet zieht ;)
Mittlerweile trinke ich jede Menge Kaffe am Tag. Sonst gibt es nicht viel Neues. Und ich liebe die Waffel factory im Zentrum. Und den Gottesdienst um die Ecke. Und frueh Bus fahren, da kann man noch mal herrlich entspannen auf dem Weg zur Arbeit. Und heimzu auch, selbst wenn es schon dunkel wird.

So, mein Magen knurrt, ich muss heim. Am Freitag bekomm ich zum ersten Mal Besuch und ich freu mich fuerchterlich dolle!!!!!! Endlich mal was los.
Also dann, seid alle lieb gedreuckt,
eure Anna <3

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Herbst in Mulhouse und Kampf mit Einheimischen

Bonjour.

Der erste Monat ist vorbei und so langsam gewoehn ich mich an den Stadtrummel. Trotzdem ist es teilweise noch recht anstrengend, sich immer zurechtzufinden; Auch die "Offenheit" der Franzosen kann einem an einem schlechten Tag schon mal auf den Geist gehen. Vorallem (ohne jetzt eingebildet klingen zu wollen) wenn man blond ist, kann man sich hier zu den Raritaeten zaehlen und wird auch so behandelt. Freundschaften schliessen ist so natuerlich nur oberflaechlich moeglich. Aber zum Glueck hab ich ja Jenny und Max hier in Mulhouse (andere AWO Freiwillige), mit denen ich mich echt gut verstehe. Wir gehen auch regelmaessig zusammen weg und machen Mulhouse unsicher ^^.

Nach langen Erklaerungen und Schweissausbruechen hab ich mir auch endlich eine ermaessigte Bus und Trammonatskarte erkaempft. Die Frau am Schalter wollte partout nicht verstehen, was ich hier mache. In Frankreich ist man wahrscheinlich zu unsozial um das FSJ zu kennen...
Jetzt muss ich mir zum Glueck fruehs nicht mehr den A****abfrieren, weil ich mit dem Fahrrad losmuss. Da ist es naemlich echt kalt... bei euch ja auch hab ich gehoert.

Anne, Horst, Schlyd und Rina: Habt ihr schon ne Adresse unter der ich euch Post zukommen lassen kann? Ich bin dem Briefeschreibefieber erlegen...

Liebste Gruesse meine Lieben
eure Anna

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Strasbourg, France
no arms and no surprises, please.