Samstag, 26. September 2009

Fakten des Tages

Mensaessen ist eklig.

Mittagsschlaf ist gesundheitsfördernd.

Nicht jede Grippe ist die Schweinegrippe. Zum Glück.

Keinen Orientierungssinn zu haben ist nervenaufreibend.

Je früher man am nächsten Tag aufstehen muss, umso länger bleibt man wach.

Filme sind stimmungsaufhellend.

Manchmal ändert sich so schnell der Lauf der Dinge, manchmal reicht eine Geste...

Montag, 21. September 2009

nacht in mir

so liebe freunde, jetzt hab ich das verloren, was mir hier zu sein so viel kraft gegeben hat...und ich bin vollkommen allein das durchzustehen, das ist etwas, das kaum zu ertragen ist...
so schwarz...

Samstag, 19. September 2009

whatever works

Hab heut die erstmalige Erfahrung machen dürfen, Wäsche im Waschsalon zu waschen.
Aufgefallen:

- super wenig Waschpulver für sagenhafte 50 Cent
- wie schafft die Waschmaschine das in 35min?...
- Was mach ich nur in den 35 min das nächste Mal?
- erst nachdem man die dreckige Wäsche hin, die saubere her und die 6 Etagen hoch geschleppt hat ist man sich des Wertes einer eigenen Waschmachine bewusst!

Sitze die zweite Woche in Folge an einem Samstagabend alleine zuHause... was für Manieren

Ich drück euch!!!

Freitag, 18. September 2009

freitagsblog

Gestern war der Auftakt zum studentischen Partyleben:
soirée de rentrée de la fac de médécine en boîte ;)
höhö, war erst heute Morgen gegen 4Uhr zu Hause, obwowl ich 8h30 nen Englischkurs hatte. Hab mich dann mühevoll aus dem Bett unter die Dusche und zur Uni gequält, um zu erfahren, dass es schon 8h losging und der Kurs leider schon voll war, das heißt ich sollte in ein anderes Gebäude in ne andere Straße. Da ich ja aber eh schon ne halbe Stunde zu spät war, beschloss ich kurzerhand ins Bett zurückzukehren^^
Am Nachmittag kam dann Lieferung (mein Opa mit meinen ganzen Sachen) und seitdem bin ich am Stopfen, Sortieren, Schlichten und Einrichten meines kleinen Reiches. (Bilder werden nachgeliefert). Fühl mich schon ein ganzes Stückchen heimeliger...

Fakten des Tages:

- Umsonst aufstehen ist mindestens so zermürbend wie beim Schwarzfahren erwischt werden.

- Keine Sorge: Ich fahr schon seit zwei Wochen schwarz und hatte bis jetzt immer Glück.

- Vorurteile sind scheiße.

- Einschreibung in französischen Unis ist super einfach.

- Man muss dennoch mindestens ne halbe Stunde Wartezeit einplanen, für egal was.

- Spontane Fotoaufnahmen misslingen meistens.

Noch etwas zu meiner Wohnsituation. Hatte nun endlich die Gelegenheit, meine Mitbewohnerinnen etwas näher kennenzulernen.
Yasmine ist Marokkanerin und erinnert mich voll an Miriam Bui aus der Schule ;)
Epiphanie ist Afrikanerin und hat ihre Mama das letzte Mal vor vier Jahren gesehen...!
So sind wir also ein buntgemischter Haufen drei verschiedener Nationalitäten, was schon allein spannend wird, wenn ich ich die Kochkultur betrachte.
Da kann es schon mal vorkommen in Wasser kochende Bananen zu finden :)
Und in diesem Sinn:
namaste!

Mittwoch, 16. September 2009

Fakten des Tages

- Es gibt einen Lush in Strasbourg! :)

- Pfifferlinge knistern und springen in einer zu heißen Pfanne.

- Manchmal entscheiden schon 5 Minuten über einen anderen Verlauf der Geschichte.

- Menschen in hohen Wohnhäusern sind sich nicht darüber bewusst, von wem sie alles beobachtet werden können.

- Herbstlaub riecht wundervoll.

- 6 Etagen halten fit.

- Ausschlafen und ausgeschlafen sein sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

- Mülltrennung in Frankreich ist steinzeitlich schlecht.

- Jeder ist ersetzbar. Früher oder später.

- Nicht jeder Mensch besitzt eine Kreditkarte.

Sonntag, 13. September 2009

finalement arrivé



Liebe Mitleser (irgendwie wage ich grade zu bezweifeln, ob überhaupt noch jemand mitliest =/ )
Zeit für einen etwas ausführlicheren Bericht, wie es um mich steht.
Seit Freitag hat das Bangen ein Ende, denn ich hab endlich eine Bleibe gefunden: siehe oben

Es ist ein kleines Zimmer, dennoch mit Charme, mitten im Zentrum in einem wunderschönen Viertel, in der (jetzt kommt der einzige Minuspunkt) 6. Etage und nein, es gibt keinen Fahrstuhl *hust*.
Das Zimmer ist direkt neben ner WG, von der ich Bad und Küche mitbenutze, bin quasi also auch in der WG.
Preis/Lage/Ordnungs/Aussichtsverhältnis optimal =) Bin generell sehr erleichtert, endlich wo dauerhaft sesshaft werden zu können. Jetzt kann ich mich auf den weitaus anstrengenderen Teil meines neuen Lebens befassen:
mein Studium. tata
Schon nach der Einführungsveranstaltung haben mir die Ohren gequalmt und das Hirn geglüht, das wird ein Spaß!
Aber da ich von optimistischer Natur bin, nehm ich an, dass ich mit der Aufgabe wachse, so wie die Leber^^
Nun, mir fehlen bis jetzt genau zwei Dinge:
*Schwarzbrot (Mangel an Zeit ließ mich noch keinen geeigneten Supermarkt aufspüren)
*die deutsche Sprache (hab seit ich hier bin kein Wort Deustsch mehr gesprochen außer die Zwischenberichte am Telefon an Oma und da merk ich erst, wie viel Deutsch ich doch in Mulhouse sprechen konnte und wie gut das tut sich einfach so in seiner Muttersprache mitteilen zu können...)

Ansonsten geht morgen der Ernst des Lebens los. Aber relativ gelassen, weil viele Fächer noch gar nicht losgehen diese Woche. Und auch sonst wird mir viel Zeit für meine eigene Lerntaktik gelassen: Die und Fr sind frei, nur 2h Sprachkurs an einem der beiden Tage :) Aber keine Angst, so wie ich mich und meinen Freund den Ehrgeiz kenne, werd ich kaum zum mich langweilen kommen^^.
Ich hoffe einfach mal nur, dass mich die Fülle der Informationen auf Französisch(aaaah) nicht allzu überfordert. Denkt an mich... anna la folle

Montag, 7. September 2009

arrivée :)

hallo meine lieben,
nun denn bin ich endlich nach 7stuendiger Fahrt angekommen im wunderschoenen Strasbourg.
Es scheint nur im Vogland so schlechtes Wetter zu sein, hier ist Hochsommer.
Eine Szene aus dem Zug:
Eine Mutter (Mitte 40, aufgetakelt, sehr chic) mit ihrem Sohn (ca 10 Jahre) am Nachbartisch. Auf einmal holt sie ihre Feile raus (!) und ihr Sohn, etwas geniert, meint so ganz trocken: "Mama, wir sind doch hier nicht im Kosmetiksalon" ^^
Ich bin grad bei Nassim, sein Zimmer ist WINZIG, hihi
bis bald, bisou

Sonntag, 6. September 2009

heimat ist da wo mein herz ist

wo wo wo

So, noch 14einhalb Stunden, dann geht das Abenteuer weiter.
Auf nach Strasbourg. Ob da das Wetter genauso bitterkalt herbstlich ist? Es weckt melancholische Gefühle in mir, unterstützt von der Aubruchsstimmung und dem ewigen Alleinsein... :(

Es ist schon befremdlich zu wissen, dass es wieder weg geht... und die Silhouette des Auerbacher Stadtturms im roten Abendhimmel weckt tatsächlich noch sowas wie ein verlorengegangenes Heimatgefühl.

Alles in Sack und Tüten.
Regenschirm
Lampenschirm
Seelenfutter
und die Seele selbst

Zwischen Freude und
Melancholie
gut eingepackt

Was wiegt schwerer?

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Strasbourg, France
no arms and no surprises, please.