Sonntag, 29. November 2009

to be alone with you



a drop in the ocean
a cloud in the sky
you and I

ein warmer raum
melodien zerfliessen
sie fliessen durch mich
und dich
meine haende sind warm
von deinen
da ist was tief in mir
das faengt an zu leuchten
und da ist nur haut und knochen
zwischen unseren herzen
die die arme nacheinander ausstrecken

Freitag, 27. November 2009

Anwesenheitslisten

-leider legal und oft benutzt, vorallem für die Kack-Bachelor Zusatzfächer ;)
Naja.... die Präsentation meiner gigantischen Hausarbeit ging einigermaßen reibungslos über die Bühne ( nur dass ich mich vorher aufrund eines gruppeninternen Streits wirklich fragte, ob wir noch in der Unterstufe sind, als eine maulend das Weite suchte...1h vor deadline! :/ ). Die Prof meinte dann nur zu mir, ich hätte zuviele Fremdworte benutzt. What the fuck? Die ganze Sprache besteht aus Fremdwörtern. Und das mein ich nicht nur im Bezug auf meine Unkenntnis, nein: fast alle deutschen Fremdwörter sind im Französischen Gang ung Gebe, was soll ich da wissen, dass die ihre eigene Sprache net können... tststs ;)

Jetzt versuch ich grad etwas zu relaxen mit Spekulatius (um die weihnachtliche Stimmung aufkeimen zu lassen, wenn es schon so warm draußen ist, und ach weh, dieses WE beginnt das Grauen, auch Weihnachtsmarkt genannt, in unmittelbarer Nähe, so dass ich baldigst morgendlich von Vive le vent -> frz. Jungle Bells Fassung geweckt werde)
und Kaffee (ich hatte die Wahl zwischen kaffee oder Nickerchen, da ich aber noch ne Menge zu tun hab, der Kaffee. Und jetzt sitz ich hier und blogge... ach anna!)
Für die es interessiert (hab irgendwie das Gefühl, das ist kein deutscher Satz):
Ich komm am 19. 12. abends heim. YEAH :) Freu mich schon.

Mittwoch, 25. November 2009

à quel point...

je suis fatiguée. Meine Hausarbeit schleicht vor sich hin und nach der Lektüre der Arbeit meiner Sitznachbarin vorhin hat mich irgendwie der Mut verlassen. Der Qualitätunterschied was die Sprache angeht ist nicht zu negligieren. Putain! Was ist das gleich noch mal auf Deutsch?egal...
Und die kostbaren Stunden des letzten Tages muss ich auch noch um 8h einem idiotischen Fach opfern: Universelle Methodik, sprich, wir lernen, wie man Notizen macht und nacharbeitet! Kein Scherz! Und das Schlimme: geleitet von einer pedantischen DEUTSCHEN!! Auch kein Scherz! Mit (soweit ich mir das erlauben darf) miserablem Akzent. Und das ist echt zu viel für ein kleines bangendes Annaherz. Zuviel für einen Mittwochmorgen! Da brauch ich erstmal ein Bioschokocroissant und jede Menge Sojamilchkaffee! Hau!

Dienstag, 24. November 2009

Die kleinen Freuden des Lebens

... ich hab Internet! Eine echt funktionierende wlan-Verbindung! Wie mich das strahlen lässt! Fehlt nur noch das Telefon und schon bin ich der Realität ein Stückchen näher :)

Währendessen wundere ich mich über das schon ewig zu existieren scheinende Gesetz des hohen Stressanteils von Hausarbeiten, obwohl man schon monatelang über den Abgabetermin bescheid weiß und diesen rot im Terminplaner eingekringelt hat. Und immer wieder stellt man drei Tage vor doomsday fest, dass noch ein riesen Stück Arbeit vor einem liegt... das wiederum führt zu Gewichtsverlust, Rückenschmerze, sowie Sauerstoff- und Sozialkontaktsmangel.
Morgen ist das wenigstens vorbei. Auch wenn bis dahin noch so einige frisch klingende (und grammatisch korrekte) Sätze aus meinem gemarrertem Kopf fließen müssen...

Montag, 23. November 2009

Methodische Strukturanalyse

ein Projekt à rendre bis Mittwoch... raubt mir den Verstand und meine freie Zeit, Frechheit! So was Studenten zuzumuten. Sollten diese doch im ersten Semester hauptsächlich die Zeit dazu nutzen, soziale Netzwerke aufzubauen, nicht?
Ich sauge jeden außerplanmäßigen Sonnenstrahl in mich auf und sage mir jedesmal wenn ich winddurchzaust an der Tramhaltestelle stehe: Pack endlich die Sommerjacke weg!
Und in der Tram: H1N1 Hallo! (man kann ja zu gewissen Stoßzeiten nicht mal atmen, so vollgestopft ist die Tram) und Impfen? Gute Idee? Spätestens wenn die ersten 1000 an der Impfung gestorben sind, werden wir das sagen können.... sorry für den schwarzen Humor, aber meine Laune verhält sich proportional zum Dunkelwerden... außer ich krieg ne heiße Schokolade.
Ich verlasse so langsam den sicheren Pfad meiner Muttersprache... ein seltsam zu beobachtender Prozess sag ich nur.
In drei Wochen (!) steig ich in den Zug nach Hause... schon? Ja, schon! Und mit einem Jahr mehr auf dem Buckel (ei der dauß)
auf auf...

Montag, 9. November 2009

die blätter fallen, fallen wie von weit

... als welkten in den Himmeln ferne Gärten (Rilke)

Es ist Herbst. Mein letzter Post ist schon länger her und so mancher fragt sich (vielleicht)wie es mir so in Strasbourg ergeht.
Mein Studium nimmt mich voll in Anspruch, ich versuche meine Motivation klug einzuteilen (muss ich doch noch bis Mitte Dezember durchhalten).
Rückenschmerzen hab ich vom ungewohnten vielen Sitzen und den Kopf voller französischer Vokabeln und täglicher Eindrücke...
Das Wetter ist bescheiden und in mir wächst die Sehnsucht nach einem heißen Bad...seufz
Ansonsten, wie Annö so schön sagte:
bald mein Geburtstag, dann Weihnachten, dann 2010 und in zwei Jahren Ende der Welt. Auf den Punkt gebracht. Da stellt sich mir nur die Frage, lohnt sich der ganze Stress hier überhaupt? Ich werd nich mal den Bachelor schaffen vor Weltuntergang, zu blöd aber auch^^
Ich hab mich langsam wirklich gut eingelebt (erkenn ich an der Tatsache, dass man Leuten die man kennt in der Uni und der Stadt über den Weg läuft).
Obwohl ich dank meines Realisierungsdefizits immer noch nicht ganz gerafft hab, dass ich ECHT und WAHRHAFTIG hier in Strasbourg (-> Frankreich, wowowowow) bin^^ Momente der Erleuchtung erhellen mir meinen Tag (was für eine treffende Metapher^^).
SFR (Telefonanbieter) hat es leider immer noch nicht geschafft, uns Internet ins Haus zu bringen, ich fühl mich deshalb noch schlimmer abgeschnitten von der Außenwelt als in Mulhouse, als ich noch im luxurieusen Besitz eines Telefons war... gute alte Zeit!
Ich meld mich natürlich SOFORT, wenn sich das ändert. Hab wirklich sehr das Bedürfnis mit dem ein oder andern auch mal über einen andern Weg, als das Internt zu kommunizieren.
Liebste herbstlich schnupfennasige Grüße
eure franzenanna

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Strasbourg, France
no arms and no surprises, please.