Montag, 30. August 2010

The sea heals a broken soul

Ich fühl mich wie ein 16jähriger Teenager mit seinen Eltern im Urlaub.
Nur, dass ich nie mit 16 mit meinen Eltern im Urlaub war.
Und jetzt gleich das volle Programm. Mit Händchen halten, glücksverschmiertem Lächeln,
gemeinsamem Frühstücken um 11, dumme verliebte Witzchen...
Ich kanns FUCK nochmal nich mehr ertragen.
Da hilft nur ans Meer gehen(alleine) und 2Euro für ne halbe Stunde Internetabkapslung bezahlen, Mama ins Teehaus locken (damit ich sie endlich mal für mich allein hab) und nochmal ans Meer gehen (alleine).
Und dann kommt ja noch so ein leichtes Ziepen in der Magengegend dazu... Richtung L.

Donnerstag, 26. August 2010

emotional hangover

My stomach is sick,
My head aches.
But the drug wasn't alcohol.
It was you.

Do you know that you saved me
in these lonely London days?
(I needed "a little love and a hand to hold")
And do you know that I was rarely prouder
than last night
with my hand in yours
walking through the crowded streets.

Your astonishing lovely green eyes
gave nothing away
(when you told me how pretty I was)
and so tried I.


But my heart is an open book.
And the thought that
I might never see you again
fucking aches in my soul.

I really try to carry on.
I really try not to think about you too much.
(already lost: the way I pronounced "really"
always made you chuckle)
I know we were not meant to be
I try , I try...
(yes, laugh about me)


(first one)

Samstag, 21. August 2010

I bring my camera out to see, the coast ist always changing.

Gestern gings zum Strand, so ein echter Kreidefelsenkliffabhangsstrand, menschenleer und mit truebem grauen Himmel, genau das Richtige fuer einen tristen Freitagnachmittag.
Mit einem gefundenen Kreidestueck hab ich dann eine Stunde lang meine Lieblingslyrics und poems auf die Strandpromenadenwaende geschrieben. Und Goethe. Natuerlich.
Heute Morgen gings nach endloser Bushaltestellensuche nach Eastbourne. Und da war die Busfahrt hin und zurueck noch das Schoenste! Die Stadt an sich hat wenig Reiz und eine sehr charmfreie Einkaufsmeile, kurz, nach einer Stunde hab ich mich schon wieder auf den Rueckweg gemacht und dank der Tourist Trip Busline sogar Beachy Head und andere landschaftliche Koestlichkeiten bewundern duerfen.
Heute Nachmittag hab ich Brighton endlich in seiner ganzen berauschenden Schoenheit kennengelernt. Mit kleinen alternativen Shops und Cafes, eigentuemlich aussehenden Massageabteilen in Fairtradeshops und wahrsagenden Hippies.
Abendessen hab ich mir heut was ganz besonderes geleistet: Terre a terre, DAS vegetarische Restaurant Brightons. Mit sexy Kellnern und bestem Biobier. Hmmm! :)
Dann sass ich noch am Strand und genoss die Abendnieselgrau und doch irgendwie tolle Atmosphere am pier, nebst all den bunten Menschen. Und ich sass einfach da mit Regina Spektor im Ohr und liess mir die Haare durcheinander winden. Wundertollst.
Morgen gehts dann wieder zurueck ins stressige London, in der Hoffnung, mein 11frauraum wird nicht zu laut und hektisch sein.
Noch 3 Tage und ich freu mich so sehr auf zu Hause. Auch wenn England schon eine geile Zeit war.

Mittwoch, 18. August 2010

ein voller Magen Glueck allein...oder so

Wie ein einfacher Supermarktbesuch und eine Platte Elvis The Best absolut gluecklich machen kann.

-> beste Kartoffelmoehrensuppe hat es erstmals seit Sonntag geschafft mich voll satt zu machen
(okay ich gestehe, ich konnte dewn Keksen und dem gekauften Sandwich vorher auch nicht widerstehen,lol)
-> im grossen Gemeinschaftsraum laut aufgelegte Elvisplatte regte zum abgehen an :D

Es ist doch was dran mit den kleinen Freuden des Lebens. Und mal ehrlich: sind wir uns denn im Klaren darueber, dass es nicht selbstverstaendlich ist, immer satt zu werden?! Immer positiv denken :)

Dienstag, 17. August 2010

weeding, and I'd rather smoke it all

Neue Farm, neues Glueck.
Oder: wie ich den Unterschied zwischen "Unkraut jaeten" und "Beete roden" lernte...

Am Sonntag kam ich am Brightoner Bhf an und konnte nicht glauben, dass das Blaue da am andern Ende der Strasse wirklich das Meer war :D !!!
Der Bus zum Kaff, wo die Farm ist, brauchte durch den Nachmittagsverkehr 45min (statt der ueblichen 20) und ich fuhr fast am Konzert meiner geliebten The Miserable Rich vorbei (fuer die ich leider ein unpassendes timing hatte ): .
Aber immer direkt am Meer entlang und das entschaedigte fuer einiges. (u.a. dass ich seit dem Fruehstueck nix mehr gegessen hatte und es erst 7pm Abendbrot gab)
In meiner neuen Unterbringung sass ich erstmal 10min auf dem Bett und versuchte, meiner neuen Bleibe etwas positives abzugewinnen.Nix zu machen. Alte, dreckige Baracke, das Bettzeug roch fuerchtlich nach ...ich wills lieber nicht wissen... und ja. das wars.
Das Essen bis jetzt ist gerade soviel, dass ich nicht vom Stuhl falle ( aber ein leichtes Hungergefuehl bleibt immer), bei der Bombenarbeit, die wir so verrichten muessen 6 1/2 h am Tag... die meiste Zeit Unkraut jaeten. Aber leider nicht zur esthaetischen Verschoenerung der Beete sondern daneben (!) oder die Wege entlang, oder gaenzliche Rodung der Beete oder leere Beete umgraben, juha! Und das bei jeder Witterung, Bingo!, waehrend die anderen wwoofer (zwei frz Paerchen, also auch nix mit Englisch reden und perfekt fuer mein Alleingefuehl haha) Wein und Marmelade machen...
Puh.
Ach und fuer die Dusche, die wir zu fuenft zu teilen haben, muessen wir ne halbe Stunde lang Feuer machen und hueten...!
Einziger positiver Punkt ist der sehr freundliche Farmbesitzer Dave, der von seiner Art und seinem Alter her locker mein Opa sein koennte.
Ansonsten denke ich in den letzten Tagen sehr oft an Stefan Horns Kommentar zu wwoofing:
"Also im Grunde ist das ja wie polnische Gastarbeiter!" :D
Genau!
1. Unterbringung in abgefrackten Wohnwaegen und Baracken
2. spaerliches Essen
3. harte Arbeit
aber wenigstens haben die Geld verdient! Da liegen wir wohl insgesamt unter Gastarbeiterniveau ;)

Freitag, 13. August 2010

I wait in 4/4 time, count yellow highway lines, that you're relying on to lead you home...

Wait for the year to drown,
spring forward
fall back down
I'm trying not to wonder where you are.


All this time lingers, undefined,
someone choose who's left 
and who's leaving

I'm always here
when another person leaves
I'm here
with my cup of tea
near the fire
when it's pooring outside
the window glasses
and inside me
So lonely
that my soul
might go to pieces
without a hearable sound

Mittwoch, 11. August 2010

Brownies for the dog

Heute hatte ich frei und konnte so in meinem supersizebed ruhig und beseelt bis 9h30 schlafen, bevor ich mir mein taegliches Fruehstueck bereitete: frisch gepflueckte Him-, Blau-,Brom- und Maulbeeren mit drei Loeffeln Naturjoghurt, einem Biobroeselmuesliding und einem Klecks selbstgemachter "summer berry jam"...so kann der Tag beginnen. Dann sehtz ich mich mit meiner Tasse Kaffee auf die Terasse und atme eine halbe Stunde intensiv beste frische Waldluft ein.
Dann machte ich Brownies...nun, die schafften es gerade zum Abkuehlen neben den Herd, dann bin ich in die Stadt gefahren. Chichester ist wirklich suess, jede Menge ueberteuerter Geschaefte und ueberschminkter Tussis, aber trotzdem charmant.
Als ich heimkam, fand ich leider nur noch ein Viertel meiner Brownies. Und einen voellig schuldlos schauenden Monty.
Grrrrrrr.#'#/#'/#'.,'[;klsdfoihvbzk\.jbad.fk\g####!!!sklefdaopiuf!!!

Zum Abendessen gab es bestes italienisches Irgendwas, das Luisa gemacht hatte. Und dann kamen Kates Eltern und ihr Bruder, so war die Familie komplett.
Es gibt nichts besseres fuer einen Psychologiestudenten, als eine zusammentreffende Familie... ;)

P.S.: Liebe Jenny, fuer Kommentare einfach auf "Kommentare" unter den posts klicken :D

Dienstag, 10. August 2010

Tuesday blues

Ein weiterer regengrauer Tag und es scheint am Wetter zu liegen,  ich hab Heimweh.
Obwohl es das nicht wirklich ausdrueckt, was ich meine.
Ich sehne mich einfach nach zu Hause und hab das Gefuehl, schon Jahre weg zu sein.
Ueber meinen wwoofing Platz hier hab ich schon lange gemischte Gefuehle.
Ich fuehle mich mehr als Hausmaedchen, die Kueche aufraeumen und sauber machen gehoert zum taeglichen Alltag und dann wird man noch bevormundet, dass das Spuelwasser nicht heiss genug ist und man Handschuhe tragen muss, damit die Haende nicht schrumplig werden...puh.
Und es ist nichts los. Und die andere wwooferin (35jaehrige Italienerin mit einem furchtbar miesen Englisch so dass ich alles 100mal wiederholen muss und die ein Benehmen wie 15 hat) raubt mir den letzten Nerv...
I wanna go home..

Sonntag, 8. August 2010

Das ist kein Dichter,
der nicht das Abendlicht besingt,
wie zauberhaft golden
es in jeden Winkel dringt.

Mit Licht und Schatten
so anmutig beseelt
und uns daran erinnert
wie schoen sie ist, die Welt.

Freitag, 6. August 2010

and I'm under the weather, just like the world

Runcton Manor

stand am Tor, als ich mit dem Taxi einfuhr (das ich gezwungener Massen nehmen musste, als nach einer Stunde immer noch niemand am Bahnhof aufgetaucht war).
Es ging eine knirschende Kieselauffahrt entland und dann stand das riesige alte Herrenhaus vor mir, mit Buchsbaeumchen im Eingang.
Ich war baff.
Auch nach etwa 4 Stunden noch, als mich die Besitzer weckten, die heim kamen und die mich voellig vergessen hatten und uebelst sorry waren... aber all das wurde wett gemacht durch das beste Risotto meines Lebens, einem echten englischen Tee und einem Rundgang durch das Anwesen, der mich sehr an den Geheimen Garten erinnert. (alte Baeume, alte Statuen, viele kleine Pfade...) Ich hab selten etwas Schoeneres gesehen. Und jetzt steht es fest: in so einem Haus will ich spaeter leben. Und egal was passiert, ich werde zurueck aufs Land ziehen, komme was wolle...
Das Haus ist so unbeschreiblich, ich finde kaum Worte dafuer. Es gibt ungefaehr 10 Schlafzimmer, 5 Badezimmer und noch etliche andere Raeume (ich kann mich aber auch taeuschen und es gibt noch mehr, ich hab noch nie das Haus im Ganzen gesehen). Es ist wie im Film, Kamine, zwei alte Klaviere, uralte goldene Bilderrahmen, alte Samtsessel, zum Trocknen aufgehaengte Kraeuter in der Kueche, die warm gehalten wird durch einen besonderen Herd, der immer an ist...amazing!
Meine Arbeit beginnt ganz entspannt ca 9h, wenn ich fertig gefruehstueckt habe. Kate findet immer irgendwas zu tun. Heute habe ich eine ganze Gartengarnitur Moebel mit Teakoel gestrichen, Unkraut gejaetet (meine special Aufgabe, weil ich das angeblich so gut mache) und Huehner und Schweine gefuettert, Brownies gebacken, Beeren geerntet, Monty den Hund Gassi gefuehrt und und und.
Kein Wunder, dass ich trotz regelmaessigem Essen und mindestens 8h Schlaf taeglich voellig fertig bin, die gute Landluft tut den Rest... ;)
Heute war richtiges englisches Wetter: grauer Himmer, Regen, frischer Wind...aber die Brownies sind, wie Kate so ca 50mal taeglich sagt lovely ;)

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